2024 … los gehts

2024 … los gehts

Wir sind voller Elan und  Ideen ins neue Jahr gestartet und schon wieder unterwegs, um alte Geschichten abzuschließen – wie hier beim Obstbau – und neue Fäden aufzunehmen. Es wird um ein Windrad gehen, um Klodeckel, um gelebte Zukunftsideen, um Milchprodukte, um Vögel und Strom und um vieles mehr. Wir sind startklar und freuen uns auf alles, was kommt.

Leverkusener Autobahnbrücke VII

Leverkusener Autobahnbrücke VII

Alles hat irgendwann ein Ende. Nach mittlerweile fast NEUN! Jahren, haben wir in diesem Jahr die Sachgeschichtenreihe von der Leverkusener Autobahnbrücke abgeschlossen.

Seit 2015 haben wir die Planung und den Bau der Rheinquerung in sieben Sachgeschichten begleitet. Diesen September hat die Hochzeit stattgefunden, die zwei Brückenhälften haben sich über dem Rhein getroffen und wurden verbunden. Für uns ein guter Zeitpunkt einen Abschluss zu finden. An der Brücke geht es natürlich weiter, denn bisher steht nur die erste Hälfte der neuen Brücke und die alte muss rückgebaut werden. Es ist also noch einiges zu tun. Wir werden bestimmt bei jeder Fahrt über die alte – oder irgendwann die neue – Brücke, an die Zeit auf der Baustelle denken und die ein oder andere Anekdote auspacken. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja mal wieder eine Geschichte rund um diese Rheinbrücke der A1.

Die Beiträge zu Teil 1 bis 6 gibt es hier.

Der Satellitenwettbewerb

Der Satellitenwettbewerb

Anfang des Jahres erreichte die Mausredaktion eine E-Mail von Schüler:innen aus Bad Homburg, die beim sogenannten CanSat Wettbewerb mitmachen und die Maus einluden, sie bei den Vorbereitungen und beim Wettbewerb zu begleiten. Das haben wir dann auch getan. Ein CanSat ist ein selbstgebauter Satellit in der Größe einer Getränkedose, der mit speziellen Raketen auf eine Höhe von circa 700 Metern geschossen wird. Dort öffnet sich die Klappe der Rakete und die zwei bis drei CanSats, mit denen jede Rakete bestückt ist, fallen zu Boden. Im Fall sammeln Messgeräte, die in den Dosen montiert sind, Daten, die die Konstrukteur:innen dann auswerten. Das Auswerfen der Satelliten ist also ein wichtiger Schritt im Prozess, den wir unbedingt zeigen wollten. Aber wie? Übliche Actioncams waren zu schwer für die Rakete. Wir brauchten eine winzige und leichte, aber dennoch hochwertige Kamera. Christian Siegmund von der Hochschule Bremen hatte die Lösung und baute uns eine Kamera speziell für diesen Zweck. So sind wir an spektakuläre Bilder des Abwurfs gekommen und konnten die Lücke in der Erzählung schließen.

Besonders schön für uns und den Film war, dass Astra Aether, das Team, das wir begleitet haben, trotz einiger Schwierigkeiten und vermutlich wegen des exzellenten Umgangs mit diesen, am Ende mit dem 1. Platz nach Hause fahren durfte. Für das Satelliten Team ging es dann mit neuen Aufgaben weiter zum europäischen Wettbewerb in Granada.

Unsere Geschichte wird am 03.09.2023 in der Sendung mit der Maus gezeigt.

Leverkusener Autobahnbrücke VI

Leverkusener Autobahnbrücke VI

Neues von der Leverkusener Autobahnbrücke.

Jetzt, da die Pylone stehen, geht’s über den Rhein. Die Längsträger, die die Wasserkante schon überragen, werden mit dem Schiff geliefert und direkt von dort mit speziellen Hebevorrichtungen an ihre finale Position gehoben. So wächst die Brücke Stück für Stück zusammen.

Die Beiträge zu Teil 1 bis 5 gibt es hier.

Apfelplantage Teil 1: Frühling

Apfelplantage Teil 1: Frühling

Ein neues Jahreszeitenprojekt. Zusammen mit Jana begleiten Christian Nachtwey, einen Obstbauern aus Gelsdorf, ein Jahr lang in seinen Apfelplantagen. Wir wollen mitbekommen, was alles zu tun ist, damit immer schöne, große Äpfel kaufen können.

Im späten Winter und frühen Frühjahr werden die Bäume geschnitten. Auf dem Hof geht es viel um Lagerung und Verkauf der Äpfel aus dem letzten Jahr.

Sobald die Blüten in ihren Startlöchern stecken, ist Vorsicht geboten. Jeder Temperaturabfall unter Null könnte die Blüten schädigen und große Ernteausfälle nach sich ziehen. Wenn sich Frostnächte ankündigen, werden Maßnahmen getroffen, die die Blüten schützen. Da kann es passieren, dass sich die Bauern mehrere Nächte um die Ohren schlagen müssen, um ihre Ernte zu sichern.

Um zu zeigen, was genau in diesen Nächten passiert und wie die Blüten geschützt werden, haben wir Christian in einer Nacht begleitet und ein kleines Modell gebaut, das die Situation veranschaulicht.

Leverkusener Autobahnbrücke V

Leverkusener Autobahnbrücke V

Nach Regen kommt Sonne. Beim Bau des Pylons der Leverkusener Brücke hatten wir mal richtig Glück und sind ohne Regen und ohne Sonnenbrand durchgekommen. Nur unser Zeitraffer musste auch alles andere aushalten. Über mehrere Wochen wurden elf Segmente auf den Brückenpfeilern platziert und zusammengeschweißt. Dass wir eigentlich in die kleinen Häuschen einziehen wollten, war für den weiteren Verlauf des Baus wenig entscheidend. Nun steht er, der Pylon, der später mit Hilfe von Seilen die übrigen Brückenteile halten wird. 

Die Beiträge zu Teil 1 bis 4 gibt es hier.

Leverkusener Autobahnbrücke IV

Leverkusener Autobahnbrücke IV

So langsam fühlen wir uns richtig zu Hause an der Leverkusener Autobahnbrücke. Mittlerweile haben wir so ziemlich jedes Wetter einmal erlebt: eisige Kälte, stechende Hitze und Regen von allen Seiten. Das schweißt zusammen.

In der vierten Folge unserer Langzeit-Sachgeschichtenreihe nimmt die Brücke langsam Form an und wird als solche erkennbar. Die Fundamente und Pfeiler sind fertig und es wird mit der Fahrbahn begonnen, beziehungsweise mit den Längs- und Querträgern, die diese später halten. Da es sich bei diesen Teilen um riesige, hunderte Tonnen schwere Stahlgebilde handelt, werden sie mit einem Kran, der sonst Windräder in Windparks aufbaut, Millimeter für Millimeter eingeschwebt.

Um nachvollziehen zu können, wie das Ganze abläuft, hat Armin ein weiteres Modell gebaut, das schon in die nächste Geschichte überleitet.

Ein besonderes Schmankerl an diesem Film: nach der Ausstrahlung der ersten Folge hat eine Frau Hummelsheim einen Brief mit Fotos an die Redaktion beim WDR geschickt. Es waren Familienfotos, die die Familie in den 60ern beim Bau der ersten Brücke gemacht hatte. Jetzt durften wir ein Bild mit allen damals Beteiligten nachstellen. Ein schönes Geschenk für die Geschichte.

Die Beiträge zu Teil 1 bis 3 gibt es hier.

Klima

Klima

Was ist eigentlich Klima? Was ist der Unterschied zum Wetter? Was ist die Atmosphäre und was der Treibhauseffekt? Wie tragen wir Menschen zum Treibhauseffekt bei? Und was gibt es an Ideen dem entgegenzuwirken? Um all diese Fragen geht es in unserer großen Klimageschichte für die Sendung mit der Maus. Dafür sind wir weit gereist und haben ein halbes Jahr quasi am Stück produziert.

Mit Clarissa und Ralph waren wir auf der Zugspitze, im Schneefernerhaus, der höchste Deutschen Umweltforschungsstation. Dort entwickelt sich, zusammen mit den Forschenden, die Rahmenhandlung der Geschichte.

Die beiden präsentieren die Reihe aber nicht alleine. Laura und Johannes waren auch mit uns unterwegs und haben die großen Fragen geklärt.

Litzenheber

Litzenheber

Stark, stärker, Litzenheber. In unserer letzten Sachgeschichte zeigen wir, wie eine 820 Meter lange Stahlbetonbrücke um 21 Meter verschoben wird. Das Ganze geschieht mit Hilfe von Litzenhebern. Was das ist und wie die funktionieren ist Kern der Geschichte. Laura war mit auf der Baustelle und hat ein Modell gebaut, an dem sie zeigt, was im Litzenheber passiert.

Ein unglaubliches Gefühl, wenn sich so ein riesiges Bauwerk bewegt. Beim nächsten Mal wären wir aber nicht traurig, wenn es im Sommer passierte und wir uns die Frostbeulen ersparten.

Hoist Operation

Hoist Operation

Hier bei uns in Köln bringt der Herbst meist trübes Wetter und viel Nieselregen. Auf der Nordsee sieht das etwas anders aus, da bedeutet Herbst und Winter vor allem eine hohe Welle. Was das für die Wartung und Reparatur von Windrädern im Offshore-Bereich bedeutet, zeigen wir in unserer neuen Sachgeschichte „Hoist Operation“ – so heißt das Abseilen von Dingen und Menschen aus Helikoptern. Wenn die Wellenverhältnisse für den Überstieg vom Schiff auf den Turm eines Windrades ungünstig sind, oder es richtig schnell gehen muss, kommen Helikopter zum Einsatz, die technisches Personal mit Hilfe von Winden auf den Turbinen der Windräder absetzen. Klingt spektakulär – ist es auch. Ausgestattet mit Überlebensanzügen, Schwimmwesten und Sauerstoffflaschen, waren wir mit zwei Helis und zwei Kameramännern unterwegs. Kai filmte aus der offenen Tür und Stephan wurde nach einigen Schulungen tatsächlich gehoistet. Was das für ein Gefühl war, Mitten über der Nordsee an der Winde zu hängen, hat er mit „ich könnte direkt nochmal“ beantwortet. Das gilt wohl für uns alle. Wiedermal ein Dreh an einem Ort, dessen Türen sich nicht ganz einfach und für jeden öffnen. Umso schöner, dass sie das bald im Fernsehen für alle tun.