Nach Regen kommt Sonne. Beim Bau des Pylons der Leverkusener Brücke hatten wir mal richtig Glück und sind ohne Regen und ohne Sonnenbrand durchgekommen. Nur unser Zeitraffer musste auch alles andere aushalten. Über mehrere Wochen wurden elf Segmente auf den Brückenpfeilern platziert und zusammengeschweißt. Dass wir eigentlich in die kleinen Häuschen einziehen wollten, war für den weiteren Verlauf des Baus wenig entscheidend. Nun steht er, der Pylon, der später mit Hilfe von Seilen die übrigen Brückenteile halten wird.
So langsam fühlen wir uns richtig zu Hause an der Leverkusener Autobahnbrücke. Mittlerweile haben wir so ziemlich jedes Wetter einmal erlebt: eisige Kälte, stechende Hitze und Regen von allen Seiten. Das schweißt zusammen.
In der vierten Folge unserer Langzeit-Sachgeschichtenreihe nimmt die Brücke langsam Form an und wird als solche erkennbar. Die Fundamente und Pfeiler sind fertig und es wird mit der Fahrbahn begonnen, beziehungsweise mit den Längs- und Querträgern, die diese später halten. Da es sich bei diesen Teilen um riesige, hunderte Tonnen schwere Stahlgebilde handelt, werden sie mit einem Kran, der sonst Windräder in Windparks aufbaut, Millimeter für Millimeter eingeschwebt.
Um nachvollziehen zu können, wie das Ganze abläuft, hat Armin ein weiteres Modell gebaut, das schon in die nächste Geschichte überleitet.
Ein besonderes Schmankerl an diesem Film: nach der Ausstrahlung der ersten Folge hat eine Frau Hummelsheim einen Brief mit Fotos an die Redaktion beim WDR geschickt. Es waren Familienfotos, die die Familie in den 60ern beim Bau der ersten Brücke gemacht hatte. Jetzt durften wir ein Bild mit allen damals Beteiligten nachstellen. Ein schönes Geschenk für die Geschichte.
Was ist eigentlich Klima? Was ist der Unterschied zum Wetter? Was ist die Atmosphäre und was der Treibhauseffekt? Wie tragen wir Menschen zum Treibhauseffekt bei? Und was gibt es an Ideen dem entgegenzuwirken? Um all diese Fragen geht es in unserer großen Klimageschichte für die Sendung mit der Maus. Dafür sind wir weit gereist und haben ein halbes Jahr quasi am Stück produziert.
Mit Clarissa und Ralph waren wir auf der Zugspitze, im Schneefernerhaus, der höchste Deutschen Umweltforschungsstation. Dort entwickelt sich, zusammen mit den Forschenden, die Rahmenhandlung der Geschichte.
Die beiden präsentieren die Reihe aber nicht alleine. Laura und Johannes waren auch mit uns unterwegs und haben die großen Fragen geklärt.
Stark, stärker, Litzenheber. In unserer letzten Sachgeschichte zeigen wir, wie eine 820 Meter lange Stahlbetonbrücke um 21 Meter verschoben wird. Das Ganze geschieht mit Hilfe von Litzenhebern. Was das ist und wie die funktionieren ist Kern der Geschichte. Laura war mit auf der Baustelle und hat ein Modell gebaut, an dem sie zeigt, was im Litzenheber passiert.
Ein unglaubliches Gefühl, wenn sich so ein riesiges Bauwerk bewegt. Beim nächsten Mal wären wir aber nicht traurig, wenn es im Sommer passierte und wir uns die Frostbeulen ersparten.